Probleme bei der Arbeit mit Studio
Bei der Aufnahme werden Bilder ausgelassen oder das Video ruckelt.
Mögliche Ursache: Die Datentransferrate Ihrer Festplatte ist zu niedrig.
Lösung: Im Zusammenspiel mit einigen UDMA Festplatten kann es bei höheren Datenraten dazu kommen, dass beim Abspielen einer AVI-Datei die Wiedergabe „ruckelt“. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Festplatte während des Lesens der Datei eine Rekalibrierung durchführt, die zu diesen Aussetzern führt.
Dies ist keine Fehlfunktion von Studio, sondern liegt technisch bedingt an der Funktionsweise Ihrer Festplatte im Zusammenspiel mit den restlichen Systemkomponenten.
Sie können die Geschwindigkeit Ihrer Festplatte wie folgt optimieren:
1. Schließen Sie alle im Hintergrund aktiven Programme bzw. Tasks. Halten Sie vor dem Aufrufen Ihrer Studio-Applikation die beiden Tasten Strg und Alt gedrückt und aktivieren Sie die Taste Entf. Sie öffnen damit das Dialogfenster zum Beenden von Anwendungen (Windows Task-Manager). Klicken Sie nun auf die gewünschte Anwendung im Listenfenster und klicken Sie die Schaltfläche Task beenden. Bitte wiederholen Sie mit Ausnahme für die Programmeinträge Explorer und Systray diesen Schritt für alle anderen im Listenfenster aufgeführten Einträge.
2. Klicken Sie auf Start Ø Programme Ø Zubehör Ø Systemprogramme Ø ScanDisk.
3. Stellen Sie sicher, dass Intensiv aktiviert ist. Klicken Sie auf Starten (dieser Vorgang kann eine Weile dauern).
4. Nachdem ScanDisk beendet ist, klicken Sie auf Start Ø Programme Ø Zubehör Ø Systemprogramme Ø Defragmentierung (dieser Vorgang kann eine Weile dauern).
5. Schalten Sie die Energiesparfunktionen aus. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Desktop und wählen Sie Eigenschaften Ø Bildschirmschoner Ø unter Energiesparfunktionen des Bildschirms klicken Sie auf Einstellungen). Stellen Sie sicher, dass unter Einstellungen für Energieschemas die Option Niemals gewählt ist.
6. Wählen Sie Start-Menü Ø Einstellungen Ø Systemsteuerung Ø System. Klicken Sie auf Leistungsmerkmale Ø Dateisystem Ø Fehlerbehebung.
7. Aktivieren Sie die Option Verzögertes Schreiben für alle Laufwerke deaktivieren und klicken Sie auf OK.
8. In der Registerkarte Festplatte stellen Sie die Option Leseoptimierung auf Keine.
Dies führt im allgemeinen zu einer Steigerung der Datentransferrate. Achtung: Bei einigen Festplatten kann dieses jedoch zu einer Verschlechterung der Schreibrate führen!
Hinweis: Video-Bearbeitungsprogramme sind nicht besonders multitasking-fähig. Schließen Sie daher weitere geöffnete Programme während Sie Videos aufzeichnen oder einen Film (Videoband oder CD) erstellen. Bei der Videobearbeitung hingegen stören zusätzlich geöffnete Programme nicht.
Im Player wird keine Vorschau angezeigt.
Lösung 1: Ändern Sie die Video-Auflösung und/oder Farbtiefe im Dialogfeld Eigenschaften von Anzeige:
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in Ihren Desktop und wählen Sie Eigenschaften.
2. Probieren Sie in der Registerkarte Einstellungen unter Farbpalette die Optionen 16 Bit, 24 Bit und 32 Bit nacheinander aus.
3. Probieren Sie unter Bildschirmauflösung jede verfügbare Einstellung aus und beginnend Sie dabei mit der Auflösung 800×600.
Lösung 2: U. U. verwenden Sie für Ihre Grafikkarte einen Standard-Windows-Treiber bzw. eine ältere Treiberversion. Es kann sein, dass Ihr Grafiktreiber auch defekt ist. Bitte setzen Sie sich mit dem Lieferanten Ihrer Grafikkarte in Verbindung, um festzustellen, ob Sie auch die aktuellste Treiberversion ordnungsgemäß auf Ihrem System installiert haben. Installieren Sie Ihren Grafiktreiber entsprechend der von Ihrem Lieferanten erhaltenen Informationen oder mit Hilfe seines Technischen Supports noch einmal. Oder laden Sie den neuesten Treiber von der dessen WebSite herunter und installieren ihn.
Lösung 3: Möglicherweise wurde Direct-X auf Ihrem System nicht ordnungsgemäß installiert. Wählen Sie Start Ø Programme Ø Studio Ø Help (Hilfe) Ø DirectX Diagnostic Tool. Klicken Sie auf die Registerkarte Display und auf die Schaltfläche Test. Lassen Sie den Test ablaufen und starten Sie den Direct 3D-Test. Sollte Ihre Grafikkarte diese Tests nicht bestehen, setzen Sie sich mit dem Händler Ihrer Grafikkarte in Verbindung.
Hinweis: Weitere Hilfe bei der Lösung von Problemen mit DirectX, einschließlich spezieller Lösungen für bestimmte Aufnahme-Hardware, erhalten Sie auf unserer Website.
Bei der Ausgabe auf Band ruckelt das Bild bzw. ist nicht vorhanden.
Hintergrund: Bei diesem Problem können mehrere Faktoren eine Rolle spielen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die von der Kamera gesendeten bzw. empfangenen Daten bei der Übertragung im Bereich der Schnittstelle sehr empfindlich auf Störungen reagieren.
Digitale Daten werden vom Camcorder über das IEEE-1394-Kabel übertragen und d
anach zur 1394-Karte gesendet, bevor Sie die Hauptplatine des Systems erreichen. Von dort aus gelangen die Daten über das Kabel des Festplattenlaufwerks zur Festplatte, auf der sie schließlich aufgezeichnet werden. Ausgehende Daten beschreiben den gleichen Übertragungsweg in die entgegengesetzte Richtung. Jeder Vorgang, der diesen Datenfluss an einer beliebigen Stelle beeinträchtigt oder verzögert kann eine mögliche Ursache für Störungen sein, die bei der Videoausgabe auftreten.
Lösung 1: Stellen Sie sicher, dass keine Frames während der Aufnahme verloren gehen, da nicht erfasste Frames bei der späteren Ausgabe ebenfalls zu Problemen führen können. Für Fehler, die bei der Aufnahme entstehen, gibt es verschiedene Problemlösungen. Weitere Informationen finden Sie in der Pinnacle Datenbank auf unserer Website unter der Adresse:
www.pinnaclesys.com/support/studio12
Lösung 2: Speichern Sie das aktuelle Projekt, schließen Sie alle Anwendungen und starten Sie das System neu. Nachdem Windows geladen wurde, öffnen Sie dieses Projekt in der Studio-Anwendung, ohne dass andere Anwendungen ausgeführt werden, und versuchen Sie, das Projekt auf einem Band auszugeben. Wenn das Problem weiterhin besteht, probieren Sie die folgende Lösung aus.
Lösung 3: Optimieren Sie Ihr System:
· Entfernen Sie das Hintergrundbild vom Desktop.
· Löschen Sie temporäre Internetdateien vom System und leeren Sie den Papierkorb.
· Führen Sie eine Virenprüfung durch.
· Deaktivieren Sie alle Bildschirmschoner und alle Energiesparfunktionen des Betriebssystems oder des BIOS. Die meisten dieser Funktionen können Sie in der Systemsteuerung über das Symbol Energieoptionen aufrufen.
· Einige Systeme verfügen über weitere Energiesparfunktionen, die nur über das BIOS deaktiviert werden können. Orientieren Sie sich hierbei anhand der betreffenden System-Dokumentation.
· Einige USB-Geräte, wie z. B. Scanner, Webcams usw., können in Konflikt mit bestimmten Softwareprogrammen stehen, einschließlich Anwendungen zur Videobearbeitung. Zur Fehlerbehebung sollten diese Geräte vorübergehend entfernt werden.
Lösung 4: Erhöhen Sie die Festplattenleistung.
· Verwenden Sie ein eigenständiges Festplattenlaufwerk für Aufnahmen: Bei der Arbeit mit digitalen Filmen wird eine zweite, separate Festplatte für aufgenommene Videodaten empfohlen. Dadurch wird verhindert, dass es zwischen Windows und Studio zu Konflikten in puncto Zugriff auf das Capture-Laufwerk kommt, was z. B. der Fall ist, wenn Windows die Auslagerungsdatei aktualisiert.
· Defragmentieren Sie das Festplattenlaufwerk: Im Laufe der Zeit werden die Daten auf Ihrer Festplatte „fragmentiert“, d. h. die Dateien werden völlig uneffizient in vielen kleine Segmente abgespeichert und nicht als einzelner Datenblock, wodurch der Datenzugriff erheblich verlangsamt werden kann. Ein regelmäßiges Defragmentieren des Festplattenlaufwerks ist also von großer Bedeutung. Bei den meisten Windows-Versionen befindet sich das Defragmentierungsprogramm unter Start-Menü Ø Zubehör Ø Systemprogramme.
· Überprüfen Sie die Datenrate Ihrer Festplatte: Die Videobearbeitungs-Software von Pinnacle verfügt über ein integriertes Testprogramm zum Testen der Datentransferrate von Capture-Laufwerken. Bei nicht optimalen Betrieb eines Laufwerkes können Störungen bei der Videobearbeitung nicht ausgeschlossen werden.
So starten Sie den Datentransfertest eines Festplattenlaufwerks:
· Klicken Sie auf Setup Ø Aufnahmequelle. Klicken Sie anschließend im unteren, rechten Bereich des Setup-Dialogfensters auf die Schaltfläche Test Datenrate.
Daraufhin wird der Festplattentest durchgeführt. Die Datenrate liegt bei den meisten Systemen zwischen 25.000 und 35.000 KByte/sec.
Hinweis: Wenn Änderungen am System vorgenommen werden, bei denen die Geschwindigkeit des Capture-Festplattenlaufwerks geändert wird, wie z. B. die Aktivierung der Option DMA, muss der Datentransfertest des Laufwerks erneut durchgeführt werden.
Lösung 5: Installieren Sie unser PPE-Dienstprogramm.
Setzen Sie das Dienstprogramm Pinnacle PCI Performance Enhancer ein, das im Untermenü Tools in der Programmgruppe Studio über Start Ø Programme gestartet werden kann.
Lösung 6: Aktualisieren Sie den Treiber des Festplattenlaufwerk-Controllers.
Überprüfen Sie im Geräte-Manager, ob es sich bei dem vorhandenen Festplattenlaufwerk-Controller um einen Via-Controller handelt. Sollte dies der Fall sein, sollten Sie einen aktuellen Treiber von der Website des Herstellers herunterladen: